And way down we go

Familie Greengrass war jeher dafür bekannt gewesen, sich zumindest offiziell aus den Angelegenheiten der Todesser herauszuhalten. Mit Daphnes Hochzeit mit Hercules Burke wäre diese Regel sicherlich gebrochen worden, doch verflüchtigten sich die Pläne, nachdem ihr Geliebter kurz nach der Geburt der Zwillinge nach Askaban gebracht wurde und sie selbst zu ihren Eltern auf das Familienanwesen zurückkehrte. Unter den strengen Augen dieser wuchsen Cassian und Seraphine Greengrass auf, bevor ihre Mutter schließlich auf eigenen Beinen stehen konnte und ihre Familie vorerst verließ. Keine schlechte Entscheidung, welche die heutige Chefredakteurin der Hexenwoche traf - den beiden Wirbelwinden stand allerdings etwas viel aufregenderes bevor, nämlich ihr erstes Jahr auf Hogwarts. Während die beiden Zwillinge in ihrer Kindheit stets zusammengeklebt hatten wie Kaugummi, begann der Prozess einer gewissen Abspaltung in der Schule, auch wenn sie noch immer genug Zeit miteinander verbringen. Die beiden pflegten schon immer ein recht enges Band, auch wenn Cassian und Phina noch nie ein Paar waren, welches in vollkommener Harmonie lebten. Die beiden stritten gerne, hatten sehr unterschiedliche Temperamente und doch waren sie meist ein noch größerer Albtraum wenn sie sich einmal einig waren. Seit der Auferstehung der Todesser scheint man die Greengrass' jedoch auf eine Probe stellen zu wollen. Cassian begann sich für Quidditch zu interessieren, Seraphine wurde die Klatschbase der Schule, unterschiedliche Wege, zwischen denen allerdings genug Zeit für kleinere und größere Sticheleien blieb und natürlich, aufeinander aufzupassen. Cassian schloss sich bereits in der Anfangsphase den Todesser-Kindern an und nun ist ihr Vater aus Askaban zurück? Wie das enden wird, kann wohl niemand sagen.


Gesucht wird Cassian von seiner Zwillingsschwester Seraphine, die dem Hause Slytherin zugeteilt wurde und im letzten Jahr zur Vertrauensschülerin ernannt wurde. Die junge Frau ist für ihren Scharfsinn, aber auch gelegentlich für ihre Scharfzüngigkeit bekannt, die sie meist jedoch hinter honigsüßer Höflichkeit versteckt und ungern preisgibt, was genau ihre Pläne sind. Abgesehen davon, dass sie eine Fanatikerin ist, was Ordnung und Sauberkeit angeht, gilt sie als eine gute Quelle für Informationen und Gerüchte aller Art. Auch, wenn das bedeutet, diese selbst in die Welt zu setzen. Die Rückkehr ihres Vaters aus Askaban hat sie mitgenommen, jedoch auch dazu bewegt, sich zum Anfang dieses Schuljahres endlich den Todesser-Kindern unter den Schülern anzuschließen, auch wenn sie innerlich eher zerrissen ist, was diese Geschichten angeht.